Verfasst von: gynth | 2. Oktober 2008

Von Dresden nach Banjul.

Von Deutschland nach Gambia.

Hilfe für Gambia auf einem ungewöhnlichen Weg.

Worum geht es?

Am 01. November 2008 startet von Dresden aus zum sechsten Mal die Rallye „Dresden – Dakar – Banjul“.  Ziel der 7.000 km langen Fahrt, an der jeder teilnehmen kann, der etwas Abentuerlust besitzt und ein Auto hat, auf das er verzichten kann, ist Banjul, die Hauptstadt von Gambia. Hier angekommen, werden die Fahrzeuge der Rallye-Teilnehmer öffentlich versteigert – und das für einen guten Zweck. Die Erlöse kommen der „Dresden – Banjul – Organisation“ zugute. Diese gemeinnützige NGO unterstützt mit dem Geld zahlreiche Projekte wie Schulen, Krankenhäuser und Ausbildungsstätten.

An dieser Stelle wollen wir in Wort und Bild ab jetzt regelmäßig über unser Vorhaben berichten. Neuigkeiten erfahrt Ihr hier auf der Startseite, Hintergrundinfos gibts auf den verschiedenen Unterseiten. Viel Spaß!

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Verfasst von: gynth | 17. November 2008

Wueste

Wir brauchten fast einen ganzen Tag fuer die Grenze nach Mauretanien. Dannach fuhren wir endlich in die mit Spannung erwartete Wueste. 3 Tage ohne Strassen oder anderem, wir ganz allein im Nichts… Es war beeindruckend, heiss und trocken. Unser Ulf schaffte alles super, abgesehen von einem Fahrfehler von Micha (kostete uns die Reifen auf dem Dach, nun im Wagen). Gekroent wurde die Wuestenetape durch eine ungeplante Uebernachtung in den Duenen am Strand.
Heute starten wir gleich in der Hauptstadt von Mauretanien nach Senegal St. Louis (inkl. Ruhetag).

Verfasst von: gynth | 17. November 2008

Marroko

Nun stehen wir an der Grenze zu Mauretanien. Es wird wohl den ganzen Tag in Anspruch nehmen.

In Marroko verlief unsere Tour bisher sehr gut. Durch wunderschöne Landschaften bis auf 2.100 Meter hoch. Einen Ruhetag hatten wir in Marrakesch. Hier hattten wir ersten Kontakt mit dem afrikanischem Leben… Viele Menschen, Mopeds, Märkte und Armut. Der Verkehr und die Strassen werden immer schlimmer aber für Ulf ist das alles kein Problem. Seid zwei Tagen bewegen wir uns im marrokanischem Teil der Westsahara (bis von Marrakesch nach Daklar und nun nach Mauretanien) . Keine Steuern aber überall Polizeikontrollen. Die Wüstenlandschaft ist fanszinierend und beeindruckend… Nun geht es runter von der Strasse und rein in den Sand. 3 Tage ohne Zivilisation. Bis bald wieder…

Verfasst von: gynth | 5. November 2008

Wir verlassen die EU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (endlich)

Unsere Fahrt von Frankreich nach Spanien verlief ohne Probleme. Ulf schnurrt zufrieden die Autobahn entlang und der Ipod laeuft und laeuft und laeuft. Wir haben Biaritzz, San Sebastian und Madrid hinter uns gelassen. Mucho bueno 😉

Heute geht es rueber nach Marokko (wenn die Faehre nicht versinkt). Bis hierhin alles schick…

Verfasst von: gynth | 3. November 2008

Erster Eintrag (wir schreiben das Jahr 2008)

Erster Eintrag (wir schreiben das Jahr 2008):

Wir sind gerade auf dem Weg nach Spanien.
Nach einer kleinen und etwas nervigen Pannenserie von Berlin nach Hohberg, fährt unser Ulf jetzt echt super. Als erstes platzte auf der Fahrerseite die Scheibe in der Tür (uns völlig unklar wie so was geht). Das Team Allrad-Limbach half sofort (großen Dank!). Am nächsten Tag fuhren wir durch die Fränkische Schweiz (wunderschön) und der Krümmer teilte sich lautstark mit, durchgebrochen. Zum Glück war das Wetter richtig schön und wir sonnten uns bis der ADAC helfen konnte… Dank einer Werkstatt an der A3 bei Erlangen (Danke Jungs) ist er jetzt wieder zusammen und Ulf geht’s seit dem blendend. Gestern ging es von Hohberg über Chalon nach Angouleme (schönes Wetter und ruhiger Verkehr) und heute von Angouleme über San Sebastian nach Madrid (schlechtes Wetter und Berufsverkehr). Bis bald wieder. Team MiKa

Verfasst von: gynth | 29. Oktober 2008

Für´s gute Gewissen…

… haben wir die Tatsache, dass wir mit unserer Fahrt kleine Wolken von bösem CO2 ausstoßen durch die Aufforstung von 0,3 Hektar Wald kompensiert.

Mit der Fahrt kommen wir übrigens auf ca. 2,5 Tonnen CO2. Ich erspare dem geneigten Leser den Vergleich mit den CO2-Emissionen eines mittelgroßen Kohlekraftwerkes amTag 😉

Verfasst von: gynth | 27. Oktober 2008

Final Countdown

Der Start unserer Tour rückt immer näher. Im Laufe der Woche wurden die letzten Aufkleber angebracht und heute waren wir zum letzten Mal im Outdoorladen. Im Schnelldurchlauf und mit wie immer grandiosem Organsiationstalent („So, wir brauchen noch eine Tischlampe.. Und was sonst?“ „Vielleicht einen Tisch?“) haben wir auch diese Erledigungen erfolgreich gemeistert.

Jetzt muss nur noch der Bikini eingepackt werden…

Verfasst von: gynth | 20. Oktober 2008

Heimkehr

17. Oktober: Nach einem unausgeschlafenen und daher (und aufgrund des unnachahmlich charmanten Wesens des gemeinen Kreuzbergers) unangenehmen Kurzaufenthalt in der KFZ-Zulassungsstelle, der freundlichen Information, dass die Ausstellung eines von mir gewünschten Ausfuhrkennzeichens leider nicht möglich sei („Zollkennzeichen machn wa hier nich, da müssense nach Oranienburg, wa“) und einer Mini-Odysee ins Oberhavelland verfügten wir (nach nur 6 Stunden und rund 15 € Fahrtkosten) endlich über die erforderlichen Kennzeichen zur Heimholung unseres Wüstenautos. Unlässigerweise nun nicht mit Berlin, sondern mit „OHV“-Kennzeichen. Laune trotzdem ungebrochen gut… Bald gehts los…

18. Oktober: Unerquickliche Zugfahrt nach Hannover („Valerie, Chantal! Ich möchte dass jetzt nicht nochmal sagen. Hört bitte damit auf, sonst habt Ihr gleich eine schlecht gelaunte Mutter!“) zur Endabnahme des Wagens. Und wir sahen, dass es gut war.. Naja, bis auf das Fehlen einiger Aufkleber. Einige haben wir flugs angebracht. Jetzt sieht der Wagen schon ziemlich schick aus:

19. Oktober: Letzte Säuberungsaktion und dann Rückfahrt. Kurz nach dem Start fängt das Auto dummerweise an, schrecklich nach verbranntem Gummi zu stinken. Hektische Anrufe beim KFZ-Mechaniker des Vretrauens ergibt: Kann alles sein. Muss aber nicht. Erstmal weiterfahren.  Anschließen des Ipod an das Radio funktioniert nur bei konstantem Gedrückthalten der „Play“-Taste.  Es muss ein neues Radio her, soviel steht fest. Außerdem pfeift die rechte Box und der linke Sitz quietscht…

Fazit: Bis auf kleine Schönheitsfehler läuft der Isuzu rund. Wenn wir jetzt noch Musik in den Wagen bekommen, dann passt´s!

 

Nachtrag: Musik läuft…

Verfasst von: gynth | 5. Oktober 2008

Reisevorbereitungen

Nachdem die auf mysteriöse Weise in Polen verschwundene Kadanwelle für den Allradantrieb wieder aufgetaucht und fachkundig am Auto befestigt wurde, ist uns schon etwas wohler. Die Rücksprache mit der Werkstatt unseres Vertrauens ergab auch keine weiteren erschreckenden Mängel. Dass der Wagen Öl verliert wollen wir an dieser Stelle mal nicht so negativ sehen…

Abgesehen davon füllt sich der Keller langsam mit dem notwendigen Kleinkram für die Reise. Seltsamerweise wird die Liste der Dinge, die noch besorgt werden müssen, trotzdem nicht kürzer.

PS: Ob es an der vor werkstattbedingten Abwesenheit von Michas BMW liegt, dass er sich jetzt eine Carrera-Rennbahn zum Geburtstag wünscht??

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