Projekt

Die „Dresden – Banjul – Organisation“ (DBO) unterstützt unterschiedliche Projekte in Gambia wie z. B. Schulen, Krankenhäuser und Ausbildungsstätten. Wir haben uns für d. Unterstützung einer Schule entschieden.

Die Ceesay Nursery School:

Die kleine Schule in Wellingara hält sich seit Oktober 1995 im wahrsten Sinne des Wortes tapfer über Wasser, dank ihres Begründers Bakary Ceesay. Tatsächlich kann es in der Regenzeit passieren, dass die Kinder die Füsse hochnehmen müssen, wenn das Wasser durch den winzigen Klassenraum läuft. Im letzten Jahr hat er sich nun an die DBO gewand, mit der Bitte, ihn „ein wenig“ finanziell zu unterstützen. Ein Besuch in der Schule hat DBO dazu veranlasst, diese nicht nur mit Geldern zu fördern, sondern DBO ist auf der Suche nach einem neuen Standort.

Mit den Spenden wird versucht, ein neues Stück Land zu finden, damit die Schüler trockenen Fußes an Bildung gelangen.

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Antworten

  1. Gute Reise und bis bald in Hohberg…

    Mehr als 30 Teams trafen sich in Hohberg um gemeinsam die Wüste zu erleben – Eindrücke der Rallye-Teams vor und nach dem ultimativen Saharatrip in Wüstenfahrzeugen (Boliden).

    Die Reiseroute der Rallye-Teams, die sich in Hohberg kennen lernten, begann an der Semper Oper in Dresden und führte am Europa Park Rust vorbei in Richtung Basel / Schweiz nach Angoulême / Frankreich, Madrid, San Roque / Cadíz und Algericas in Spanien, Tanger, Larache, Marrakesch, Plage Aglou / Tiznet, Rabat, Laâyoune, Dakhla (in Marokko), Nouakchott in Mauretanien, St. Louis und Dakar in Senegal und nach Banjul in Gambia.

    OOO staunte über die unterschiedlichsten Motivationen der Rallye-Mannschaften mitten im kühlen Winternebel des ansonsten von der Sonne verwöhnten Klimas in Baden: sie wollten das Ambiente deutscher Sicherheit gegen die sengende Hitze in Afrika, teilweise mit wenig Vorbereitung, austauschen, als sie mutig den Erfahrungstrip mit bis zu 19 Jahren Nachholbedarf antraten.

    Der starke Freiheitsdrang und die Lust, die Schönheit der bizarren und wüsten Sahara, hautnah mit wilden Schakalen der Nacht zu teilen, sei es als Single oder als Ingenieure mit Erfahrungen in Shanghai oder bis zuletzt auf der Musikmesse in Frankfurt. Das Motto galt: „jetzt oder nie!“ und so endete für ein Team die Tour nicht wegen Motorschadens kurz vor Hohberg.

    Umpacken war angesagt, bevor sich die Karawane früh am Morgen an der idyllisch gelegenen Dorfkirche lautlos gen Süden in Bewegung setzte. Um es vorwegzunehmen: alle kamen heil an, nur nicht alle ans Ziel. Was sich während der ca. 7777 km auf der Festplatte der Spezialfahrzeuge und in der Gedankenwelt der Piloten beim Graben mit dem Spaten im Sand, mit Ski- oder Spezialbrille und einem Seidenschal vor dem Mund, bei 55° Celsius hinter der Frontscheibe oder bei windigem Wüstenklima in sternenklaren, klirrend kalten Nächten abspielte, alle jene teilweise im Unterbewusstsein abgespeicherten und erlebten Erfahrungen wurden bei der Party am 31.05.2008 in Dresden wach: Luxus pur, in Wasserbetten von Nobelhotels in Dubai oder Frankfurt. das war nicht gewünscht. Gesucht wurde das Ambiente von Campingurlaub mit Lagerfeuer und Blues auf der Mundharmonika als Begleitung zu Gitarrenklängen.

    Das Schlafen auf engen Holzpritschen oder einfach nur auf dem Fahrersitz, weil die Autos bis zum Dach voll gepackt waren und als Nachtlager dienen mussten, das gereichte den Teams zum ultimativen Kick. Zum Einschlafen ein Liedchen auf der Bluesharp zu spielen, bevor sich zahlreiche der tausenden, vorbeiziehenden Reiseerlebnisse sowie die bizarr schönen visuellen Eindrücke, wie die hinter Dünen untergehende Sonne im Wechselspiel mit dem aufsteigenden Mond oder dem kleinen Prinzen in der Wüste Platz machen mussten. Schmutziger Sandstaub machten sich in Fugen und Ritzen breit, wo man ihn nicht erwartete: es brannte und juckte in den Augen, sofern die Spezialbrille als das Zubehör zum Überstehen in der staubigen Wüste fehlte, in der die Orientierung schwer fiel. „Ohne Wüstenführer hätten wir keine Chance gehabt“, so der Tenor der Piloten und weiter: „Die Stimmung unter den freiheitsliebenden Fahrern, die Spaß und Funk pur ausstrahlten, sorgte für wenig Stress beim Fahren. Ganz im Gegenteil, alle waren gut drauf und so war das romantische Lagerfeuer nahe dem bekannten ‚Platz der Gehängten’ in Marrakesch einzigartig. Beim Fahren der gut geplanten Teilstrecken – ganz abseits des Tagesgeschäfts, ohne Kultur-Nachrichten im Radio/TV – kam echte Lebensfreude auf.“ Die Teams, die jetzt für Trips nach Afrika bekannt sind, berichten von „kalten, sehr starken Winden, die vom Atlantik herüber wehten, und für bitterkalte aber niemals einsame Momente im unbequemen Fahrzeug des Nachts auf 3333 km ruppigen Pisten mit Steinschlaggefahren oder überraschenden Momenten wie Reifenpanne oder Einsanden inklusive“ „wir wollten mit dem karitativen Erlös aus der Versteigerung unserer Boliden von bis zu 30000 Dalasi, also € 911,5 soziale Werke unterstützen,“ so lautete der allgemeine Tenor.

    Die Belohnung waren rhythmische Lieder aus Gambia mit synkopischen Gesangseinlagen „Owambo, olele, oje!“, die im Buschorchester Staufen bei Freiburg gespielt werden. „Rallye Blues pur“ bezeichnet Single-Pilotin Astrid Yuan dieses Ambiente in den Ausläufern der Wüstenlandschaft Sahara, wo Schakale um das Zelt schlichen und vom hellen Sound von der Bluesharp auf eine nette aber direkte Tonansprache vertrieben wurden.

    Sicher fühlten wir uns von Anfang an, als wir uns vor der Festhalle in Niederschopfheim, die durch Garden von Knäggis, Späudis, Hexen und Fanfaren bekannt ist, bei fremden Rhythmen und Klängen von Trommelgesang aus dem fernen Gambia zur Einstimmung der heiß ersehnten Abenteuer auch OOO trafen.

    P.S. Ein Team aus Wartburg konnte wegen einer Phobie des Hundes die Fahrt nicht durch die Wüste antreten, während ein anderes vom Unimog-Team Patrick Wedding ab Nouakchott abgeschleppt wurde. Alle Teams überstanden den Horrortrip ohne Schaden zu nehmen.

    Worauf sollten künftige Teilnehmer achten?
    Die Teams nehmen generell zuviel Gepäck mit. Das Augenmerk sollte auf einer soliden technischen Ausrüstung
    des Boliden liegen. Eine erweiterte Camping-Ausrüstung genügt, um den Wüstentrip zu meistern.

    Nicht fehlen dürfen: Luftmatratze, Igluzelt, Spirituskocher und ein Nothilfeset mit Wasseraufbereitungstabletten…

    Überflüssig sind jedoch Petroleumkocher, Kühlaggregate oder Toilettenkonstruktionen.


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